Wege zur Freiheit sind vielfältig. Mein Weg begann damit, traditionelle gesellschaftliche Denkstrukturen zu hinterfragen. Schon in der Schulzeit beschäftigte ich mich mit alternativen, freieren Formen des Lernens und Lebens. Im Studium kam die intensive Auseinandersetzung mit feministischen, postkolonialen und anderen aktivistischen Strömungen dazu. Durch die Körperarbeit lernte ich noch mehr, auf meine innere Stimme und meine Intuition zu hören. Dieser „Zugang zu uns selbst“ fasziniert mich. Er lässt sich immer weiter vertiefen und verfeinern.
Und ich spüre: Der größte Weg in die Freiheit liegt darin, nicht käuflich oder abhängig vom Außen zu sein. Weder durch Erwartung, noch durch Lob oder Bestrafung.
In der körperorientierten Frauenarbeit erforschen wir diese Wege nach Innen und wagen uns anhand von Partner*innen-übungen in einem geschützten Space in die Begegnung mit „dem Außen“ – egal ob warmherzlich annehmend oder herausfordernd.