Ekstase ist eine intensive Körpererfahrung, durch die wir Verschmelzung und Einssein mit unserer Umwelt erfahren.
Sind wir in Ekstase, spielen Zeit und Raum keine Rolle mehr und wir fühlen uns zutiefst verbunden, glücklich und ausgelassen. Wir sind verkörpert und lebendig, statt ausschließlich verkopft und abgestumpft.
Ekstase steht in Zusammenhang mit überschäumender Lebendigkeit, Freude, Wonne, Entrücktheit, Überfließen und Genuss. Sie ist somit das Gegenteil von unserem liebgewonnenem „Leidens-und Funktioniermodus“, den wir im Alltag oft an den Tag legen.
Wir haben natürliche Wege in die Ekstase tatsächlich vergessen und betäuben uns oder suchen Ersatzbefriedigungen wie etwa in Alkoholexzessen.
Was aber können wir tun, um aus unseren Stressmustern und Gewohnheiten heraus und zurück zur Ekstase zu finden?
Die Wege – du ahnst es schon- sind körperlich. Sie sind sinnlich. Sie machen Spaß.
Beispielsweise Tanzen. Freies, selbstbestimmtes Tanzen ohne Performance-Stress und Scham, ohne Angst vor Beobachtung und Bewertet werden.
Absichtslose Berührung. Jauchzen. Singen und Summen. Das Herausmassieren von angestrengtem Denken und angesammelten Selbstzweifeln aus unserer Kopfhaut.
So einfach? Ja, so einfach. Ekstase ist nicht kompliziert oder schwer zu erreichen. Sie schlummert die ganzen Zeit in uns und wartet nur darauf, dass wir sie wiederentdecken und zu einem selbstverständlichen Teil unseres Alltags werden lassen.
Am besten geht dieses Wachkitzeln von Ekstase in einer Gruppe. Ich bin dabei! Sonst noch jemand?